Bernardon-Martin

 

Der Franzose Thomas Martin reichte 1905 die ersten Patente für eine Selbstladepistole ein.
Bernardon war der potente Geldgeber, der die Sache schließlich zum Leben erweckte.
1907 gibt es die ersten Pistolen zu kaufen. 1909 reicht Bernardon noch einmal Patente zur Verbesserung der Pistole ein. Bernardon ist aber nicht finanzkräftig genug um eine große Produktion auszurichten. Anfang 1912 wird die Produktion wieder eingestellt. Es folgen noch einige Waffen, welche aus Ersatzteilen zusammengebaut werden. Hiervon werden auch Waffen unter dem Handelnamen "Hermatic" verkauft.
Die Produktion war sicher sehr teuer, da zum Beispiel der Lauf mit dem Griffstück quasi eins ist und alles aus dem Vollen gefräst werden musste.
Sie gilt als die erste in Frankreich serienmäßig produzierte Selbstladepistole.

Trotzdem gibt es über diese Pistole quasi keine Unterlagen und dürfte heute als sehr selten einzustufen sein.
 

 

Technische Daten:

Kaliber: 7,65 mm
Funktionsprinzip: Masseverschluss; ohne Hammer; manueller Schlittenfang
Lauflänge: mm
Gewicht: g
Magazinkapazität: Schuss

Produktion:

Herstellerfimen:

Bernardon-Martin

Standort:

Saint Etienne

Zeitraum:

1907 - 1912 ?

Menge:

< 5.000

Seriennummern:

?

Keine Varianten

Merkmale:

Beschriftung:

AUTOMATIQUE FRANCAIS links am Schlitten

SYSTEME BREVETE S.G.D.G. rechts am Schlitten

Finish: Hochglanzfinish
Griffschalen: schwarze Bakelitschalen mit Fischhaut und Firmenlogo (BM)
Seriennummer:

4-stellig unterhalb des Laufs/Gabelführungsteil
4-stellig unten an der Gabel
4-stellig am Griffstück unter der linken Griffschale
3-stellig am Magazinhalteknopf
3-stellig an der Schlagbolzenhalterung innen
3-stellig am Sicherungshebel
3-stellig an der Abzugsstange
3-stellig an der Verriegelung der Verschlussfeder

Abnahmestempel:

keine

Beschußzeichen:

kiene

 

Bild 1:

 

Bild 2:

 

Bild 3:

 

Bild 4:

 
 
 
 
 
 
 
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